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Energetisch sanieren und Gesamtbild erhalten
Dank der flexiblen Lösung Polyroc von Flumroc AG gelang, was mit einer klassischen Kompaktfassade nicht machbar gewesen wäre: Die energetisch effiziente Sanierung einer komplexen, historisch wertvollen Aussenfassade.
Text — Redaktion HAUSmagazin
Egal, ob Ein- oder Mehrfamilienhaus: Die wichtigste Sanierungsmassnahme bei alten Gebäuden ist die Fassadendämmung. Doch oft ist es schwierig, das ursprüngliche Fassadenbild beizubehalten und gleichzeitig bestmögliche Energieeffizienz herzustellen. Aber genau dies entspricht dem Wunsch vieler Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer – sei es, weil sie in einem historischen Gebäude wohnen oder ihnen ihr Haus genau so gefällt, wie es dasteht.
Das Fassadensystem Polyroc von Flumroc löst dieses Problem: Selbst geschichtsträchtige Gebäude lassen sich damit energetisch auf den neusten Stand der Technik bringen, ohne dabei ihren Charakter zu verlieren. Gelungenes Beispiel dafür ist die Wohngenossenschaft «Alte Post Riehen», die kaum 100 Meter entfernt vom berühmten Kunstmuseum Fondation Beyeler liegt. Die vier geschichtsträchtigen Gebäude bieten Wohnraum für sechs Parteien sowie Platz für ein Café, ein Yogastudio und mehrere Büroräume.
OBERSTES ZIEL: ENERGIEEFFIZIENZ
Eines der Gebäude sticht durch eine kürzlich durchgeführte Fassadensanierung und neu eingebaute Fenster besonders hervor. Die Ursubstanz des ursprünglich zweistöckigen Hauses mit Stall im Hinterhof stammt aus dem 15. Jahrhundert. Das Gebäude an der Baselstrasse 55 wurde vielfach umgebaut und 1926 um eine Etage aufgestockt. Seither wurden verschiedene Sanierungsarbeiten vorgenommen. «Der Zustand der Fassade war aber sehr schlecht und eine Sanierung dringend notwendig. Insbesondere wollten wir eine bessere Energieeffizienz erreichen», sagt Alfred Kaufmann, Bauherr, Architekt und Mitgründer der Genossenschaft. Im gleichen Zug wollte der Bauherr ein neues Fenster einbauen, um das Wohnzimmer heller zu machen und den Ausblick in Richtung Norden zu ermöglichen.
KOMPLEXE AUSGANGSLAGE
Das Projekt stellte den Bauherrn sowie die ausführende Zimmerei Baumann + Partner AG vor einige Herausforderungen. Da die 2002 gegründete Wohngenossenschaft mit angrenzender Gartenoase zur Kernzone des Ortes gehört, muss das Gesamtbild gewahrt werden. Alle Veränderungen an den Gebäuden müssen mit der Ortsbildkommission abgesprochen und von ihr bewilligt werden.
Als Schwierigkeit kam hinzu, dass die Nordfassade aus zwei Teilen besteht, Absätze und Rücksprünge beinhaltet und sich die Untergründe aus verschiedenen Materialen zusammensetzen. Die Fassade des Erdgeschosses und des ersten Obergeschosses ist als massive Bruchsteinwand gebaut. Das zweite Obergeschoss sowie der Dachstock sind durch einen markanten Absatz um rund 12 cm zurückversetzt. Beim oberen Teil der Fassade wurden unterschiedliche Baustoffe verwendet. Ein grosser Teil besteht aus einer Riegelkonstruktion, ausgefacht mit Lehm, Stroh und nicht klar definierbaren Materialien. Einige Bereiche bestehen aber auch aus Backsteinmauerwerk.


Links: Die vorgehängte Konsolenkonstruktion des Fassadensystems POLYROC
Rechts: Trotz sanierter Fassade bleibt der Charakter des Gebäudes erhalten.
FLEXIBLE BEFESTIGUNG
«Wir hatten ursprünglich vor, die gesamte Wandfläche mit einer standardisierten Kompaktfassade zu sanieren», sagt Kaufmann. Im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss funktionierte dies gut. In den oberen Stockwerken war die Riegelkonstruktion jedoch zu filigran und der Untergrund in einem zu schlechten Zustand. «Eine Kompaktfassade hätte sich hier nicht befestigen lassen», meint Kaufmann. Die Standardlösung kam an ihre Grenze. Die Lösung fand Alfred Kaufmann bei der Flumroc AG. Die Steinwollproduzentin aus Flums liefert genau für solche Fälle ein äusserst flexibles System mit dem Namen Polyroc.
Polyroc besteht aus mehreren, funktionalen Schichten: Die flexible Unterkonstruktion mit Konsolen kann unterschiedliche Untergründe problemlos überbrücken und Auskragungen oder Rücksprünge ausgleichen. Die Zimmerleute konnten das System gezielt auf den tragfähigen Bereichen platzieren. «Wir mussten rund 120 Befestigungspunkte wählen», sagt Kaufmann. Eine innere Dämmschicht aus weichen Steinwollplatten konnten die Spezialisten im Hohlraum der Konstruktion einpassen, ohne zusätzliche Befestigung. Auf der äusseren, härteren Dämmschicht brachten sie schliesslich den Verputz an.
Das Fassadensystem liess sich problemlos an die Kompaktfassade des Untergeschosses ansetzen. Alle Details des Projekts wurden gemeinsam mit den Spezialisten von Flumroc und den ausführenden Partnern von Baumann + Partner AG geplant und umgesetzt. «Ich bin begeistert vom Ergebnis», sagt Kaufmann. «Polyroc ist für unsere komplexe Fassade ideal.» Beispielsweise konnte der Absatz zwischen den Fassadenteilen beibehalten werden. So bleibt der Charakter des Gebäudes erhalten.
Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit mit Haus Magazin und
